Studienstelle Ostdeutsche Genealogie (insbes.
Pommern und Pommerellen)
der form. Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der
Universität Dortmund
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Zeitraum |
Betreuer |
Bearbeiter |
Bemerkungen |
1946-1982 |
Helmut Strehlau |
Derselbe |
Begründer der Westpreußenkartei. + 1991 |
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1983-1991 |
Walter Kapahnke |
Derselbe |
Fortführung und Klaus-Dieter Kreplinsbau |
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1991-1998 |
Klaus-Dieter Kreplin |
Dieter God |
ABM-Projekte io Zusammenarbeit mit dem Verein für Computergenealogie. |
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1999-2014 |
Klaus-Dieter Kreplin |
Hans-Jürgen Kappel |
Erweiterte EDV-Erfassung und .Bearbeitung |
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Digitalisierung und öffentliche Präsentation (geplant) |
2015 ff. |
AGoFF |
AGoFF |
Vollständige EDV-Erfassung als Scans mit Index-Zugriff bzw. als |
Seit 1959 war die Arbeit Herrn Strehlaus als Studienstelle
Westpreußische
Familienforschung an die spätere Forschungsstelle
Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund
angebunden. Im Jahre 1983 übergab er aus Altersgründen die
Leitung der Studienstelle sowie die Kartei und die wichtigsten
Materialien an Walter Kapahnke, der ebenfalls in Bad
Salzuflen lebte. Zu diesem Zeitpunkt enthielt die Kartei ca.
300.000 Karteikarten. Herr Kapahnke führte die
Arbeit der Westpreußischen Familienforschung fort und
vergrößerte ebenfalls die Kartei und die zugehörigen
Materialien.
Im Jahre 1991 übergab Herr Kapahnke die Kartei und die Materialien zugleich mit der Leitung der Westpreußischen Familienforschung an Klaus-Dieter Kreplin in Herdecke. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Umfang der Kartei ca. 380.000 Karten in 112 Karteikästen und bald 100 Ordner und handgeschriebene Kladden mit Ausarbeitungen, ferner weitere genealogische Materialien. Mit übernommen wurden zur Studienstelle gehörige genealogische Fachbücher und -zeitschriften, während die westpreußischen Spezialiteratur aus dem Privatbesitz von Herrn Strehlau an Dritte gelangte. Am 1.Dezember 1991 verstarb Herr Strehlau im Alter von 81 Jahren.
Hingewiesen werden soll noch darauf, daß zu den
übernommenen Materialien auch eine Reihe von Ausarbeitungen von
Thorner Stadtgeschlechtern aus dem Nachlaß Wentscher
gehörten.
Ab 1991 erfolgte eine Umstrukturierung und Neuorientierung der Studienstelle. Neben der Namensänderung in Studienstelle Ostdeutsche Genealogie, die die Einbeziehung der Pommerschen Familienforschung zum Ausdruck bringt, wurde eine Aufarbeitung der erhaltenen Materialien mit Hilfe der EDV begonnen. Die Studienstelle gibt Auskünfte, sofern sie sich auf eine Suche in der Kartei und den Materialien beschränken und keine spezielle Lokalkenntnis erfordern. Für ergänzende fachspezifische und ortsbezogene Auskünfte und Bearbeitungen, die über das Kopieren dieser gefundenen Materialien hinausgehen, stehen weiterhin Mitarbeiter der Studienstelle mit Spezialwissen zur Verfügung. Zugleich werden in gemeinsam durchgeführten geförderten Projekten Regesten (Inhaltsverzeichnisse) der Materialien mit Hilfe der EDV erstellt, und Teile der Kartei werden in die EDV übernommen. Anfragen sollen neben postalischem und fernmündlichem Wege auch auf elektronischem Wege erfolgen können. Neue Materialien werden soweit möglich gleich mit Hilfe der EDV verzeichnet.
Die Studienstelle bietet ihre Unterstützung bei der
eigenen Forschung an, kann aber selbst kein Auftragsforschung
betreiben; hier sei auf die einschlägigen Berufsgenealogen
verwiesen. Eine Gebühr wird derzeit noch nicht erhoben, aber es
wird eine Erstattung der angefallenen Kosten erwartet.
Stand: 1993, mit Ergänzungen bis 2001
Jahresberichte
mit
den Schwerpunkten:
Im
Jahre 2000 wurden die Arbeiten der Vorjahre weitgehend
fortgesetzt. Hierzu gehörte insbesondere die Aufbereitung und
Einarbeitung weiterer Materialien in die Westpreußenkartei und
die Bekanntmachung des neuen Bearbeiters (zur Erinnerung:
Hans-Jürgen Kappel, E-mail: hjkappel@t-online.de).
Die Auskunfttätigkeit durch Herrn
Kappel näherte sich dem Umfang frühere Jahre. Die
Zusammenarbeit mit den anderen Stellen, die Auskünfte zur
westpreußischen Familienforschung geben, ist gut. Außerdem hat
er begonnen, eine weitere EDV-gestützte Erschließung der
übernommenen Materialien durchzuführen und weiteres Material
einzuarbeiten.
Die Korrespondenz der Studienstelle über "electronic mail" ist
weiterhin rege. Auch Herr Kappel ist unter obiger Adresse
erreichbar, so daß auch aus der Westpreußen-Kartei auf diesem
Wege Auskunft gegeben werden kann. Allerdings wird zusätzlich
oft die Kopie der Karteikarten gewünscht, die zur Zeit noch nicht auf diesem Wege
weitergegeben werden.
Wie
sich
schon 1998 abzeichnete hat sich Anfang des Berichtsjahres der
Kooperationspartner "Verein für Computergenealogie e.V."
stärker in Richtung auf die Computer-Unterstützung
seiner Mitglieder orientiert und sein Archiv von Lünen nach
Köln verlegt. Zugleich beendete Herr God
die Auskunft aus der Westpreußenkartei.
Im Verlauf des Jahres konnte dann Herr Kappel (Hans-Jürgen
Kappel, Möhnesee, E-mail: hjkappel@t-online.de)
als neuer Mitarbeiter für die Westpreußenkartei gewonnen
werden. Nach einer Übergangsperiode, in der er regelmäßig nach
Lünen fuhr, konnte er bei sich Platz für die Kartei schaffen.
Diese wurde zusammen mit den zugehörigen Ordnern und den auf
Westpreußen bezogenen Teilen der Bibliothek in mehreren
Fahrten nach Möhnesee überführt. Die anderen Teile des Archivs
und der Bibliothek befinden sich beim Leiter.
Die Anzahl der Auskünfte auf schriftlichem Wege war - nicht
zuletzt durch den Umzug bedingt - geringer als in den
Vorjahren. Hinzu kam, daß die neue Auskunftsadresse den
anderen Vereinen relativ spät mitgeteilt wurde. Im Folgejahr
ist daher wieder mit erhöhter Zahl der Anfragen zu rechnen.
Die
Teil-Erfassung
der Kartei durch die ABM-Kräfte wurde in eine Datenbank
überführt.
Die Kartei wurde primär zur Auskunftserteilung genutzt. denen
ein Teil direkt nach Lünen weitergereicht und dort bearbeitet
wurde. Die die Kartei betreffenden Anfragen wurden meist direkt
beantwortet. Anfragen, die weitergehende Recherchen erfordern,
konnten wegen Arbeitsüberlastung im Berichtszeitraum auch wieder
nur stark verzögert bearbeitet werden.
Die
Kartei
wurde primär zur Auskunftserteilung genutzt. Für die
Weiterführung der Übernahme eines ausgewählten Teils in die
EDV konnte ein Mitarbeiter geworben werden.
Anfang
des
Jahres mußte der "Verein zur Förderung EDV-gestützter familienkundlicher Forschungen e.V."
(kurz "EDV-Förderverein") in Lünen seinen Archivraum räumen,
da die Schule, in deren Gebäude er zur Verfügung stand, ihn
beanspruchte. Die dort gelagerten Materialien einschließlich
des Archivs und der Bibliothek der Studienstelle wurden daher
zeitweise bei privater Seite zwischengelagert. Zum Dezember
des Jahres konnte der "EDV-Verein" dann neue Räume anmieten,
so daß zum Jahresende Verein und Archiv der Stu-dienstelle wieder aufgestellt und
zugänglich waren. Die Westpreußenkartei war das ganze Jahr
über so aufgestellt, daß Auskünfte gegeben werden konnten.
Die
Kartei
wurde primär zur Auskunfterteilung
genutzt.
Die
EDV-Erfassung
der "kleinen" Kartei. (siehe vorigen Jahresbericht) konnte bis
zum Buchstaben ”T” abgeschlossen
werden. Es ist geplant, die restlichen Karten durch
ehrenamtliche Mitarbeiter weiter erfassen zu lassen.
Über
die
Verzeichnung der übernommenen Ordner wurde bereits im Vorjahr
berichtet. Die Arbeiten durch die ABM-Kräfte konnten
abgeschlossen werden, die Nachbearbeitung durch den
Studienstellenleiter zum Herstellen einer Druckvorlage wurden begonnen. Die Trennung der
großen Westpreußenkartei in einen größeren Teil, der alle
Verweise auf Vorkommen in Druckwerken enthält und unverändert
weiterbenutzt werden soll, und einen kleineren Teil mit dem
Rest (ca. 60.000 Karteikarten) wurde abgeschlossen. Die im
Februar 1993 neu beschäftigten ABM-Kräfte widmeten sich
hauptsächlich der EDV-Erfassung dieser "kleinen" Kartei.
Getrennt daraus herausgezogen wurden alle Karten, Auszüge aus
ungedruckten Bürgerbüchern Danzig betreffend. Diese wurden in
einer eigenen EDV-Datei erfaßt;
die Erfassung konnte bereits in einem ersten Durchgang 1993
abgeschlossen werden.
In gleicher Weise wie die Ordner wurde
die seit 1990 angegefallene und die
fortlaufende Korrespondenz des Archivs erschlossen.
Die
inhaltliche
Verzeichnung der übernommenen ca. 250 Ordner mit
Westpreußen-Materialien der Herren Strehlau
und Kapahnke konnte in einem
ersten Durchgang abgeschlossen werden. Die einzelnen
alphabetisch in Mappen angeordneten Teile ("Forschungssache",
Korrespondenz) sind dabei jeweils durch eine Charakterisierung
des Inhaltes erschlossen worden ("einfache Korrespondenz",
"Ahnenlisten", "Kirchenbuch-Auszüge" usw.), ferner wurde eine
übersicht der in den einzelnen
Mappen enthaltenen Familiennamen erstellt. Auf eine
Detailauswertung der behandelten Personen wurde verzichtet, da
diese bereits in der großen Kartei enthalten sind. Das
Ergebnis ist als Inhaltsverzeichnis den Mappen vorangestellt
worden. Dieses Verzeichnis wird zur Zeit
noch einmal überarbeitet und für den Druck vorbereitet. Hierzu
wurde es bereits auf den Computer übernommen. Zugleich wurden
alle Karten der großen Kartei, die sich auf diese Materialien
beziehen, aus dieser herausgezogen und zu einer eigenen Kartei
zusammen gefaßt.
Diese soll 1993 in die EDV übernommen werden, so daß dann eine
weitgehend vollständige Erschließung dieser wertvollen
Materialien vorliegt, auf die dann gezielt mit Computerhilfe
zugegriffen werden kann. In gleicher Weise soll dann die seit
1990 angefallene und die fortlaufende Korrespondenz
erschlossen werden.
Parallel dazu wurde an der großen Kartei
weitergearbeitet. Eine Abschätzung des Aufwandes für eine
EDV-Erfassung der gesamten Kartei aufgrund der bisherigen
Erfahrung führte zu der Entscheidung, die Inhalte der Kartei
nach gedruckten und anderen Quellen zu trennen; diese Aufteilung
wurde abgeschlossen. Die Auszüge aus gedruckten Quellen werden
in der Karteiform belassen. Nur dann, wenn die bearbeiteten
Quellen direkt in die EDV übernommen werden (was in Einzelfällen
vorkommt), werden die entsprechenden Karten herausgezogen und in
einer Archivkartei dem regulären Gebrauch entzogen. Ansonsten
wird dir große Kartei in der bisherigen Form weiterbenutzt.
Nicht auf gedruckten Materialien beruhende Karteikarten
werden in die EDV übernommen. Dazu gehören die oben genannten
Ordner, ausgewertete Ahnenlisten (z.B. aus dem Umlauf der
Zentralstelle für Genealogie in Leipzig), Kirchenbuchauszüge,
die Verkartung der Möllerschen
Auszüge westpreußischer Amtsblätter usw. Gleich in die EDV
aufgenommen werden neu hinzugenommene Materialien wie die
Ausarbeitung zu Thorner Genealogien
von Wentscher (Erfassung zum großen
Teil durchgeführt), die Matrikel des Danziger Gymnasiums (siehe
unten), die westpreußischen Pfarrer usw.
Sichtung der zur Westpreußen-Kartei gehörigen Ordner und
Anfertigung eines detaillierten Inhaltsverzeichnisses.
Nach
der
Einstellung von zunächst 4, später weiteren 4 ABM-Kräften
durch den "Verein zur Förderung EDV-gestützter familienkundlicher Forschungen" 1991 konnen in dem gemeinsam durchgeführten
Projekt bis Ende des Jahres folgende Arbeiten abgeschlossen
werden:
In
Angriff genommen wurde folgende Aufgaben:
Im
Berichtszeitraum wurde die Westpreußenkartei samt zugehörigen
Ordnern mit Ausarbeitungen in zwei Fahrten von
Bad Salzuflen nach Lünen überführt.
Dort hat der "Verein zur Förderung EDV-gestützter Familienkundlicher Forschungen e.V." in seinem Archiv die entsprechenden Räumlichkeiten bereitgestellt, die auch als Archiv der "Studienstelle Ostdeutsche Genealogie" genutzt werden. Von dort aus werden Auskünfte aus der Westpreußen-Kartei durch Mitarbeiter der "Studienstelle Ostdeutsche Genealogie" erteilt. Die Übernahme der Westpreußenkartei wurde diversen Vereinen mitgeteilt, insbesondere der "AGOFF" und dem "Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen", die in ihren Publikationen hierüber und über die Auskunftsmöglichkeiten berichteten. Eine weitergehende Zusammenarbeit mit diesen beiden Vereinen ist angeregt worden. Die Zusammenarbeit mit der Auskunftsstelle für Pommern (Pommernkartei Bruhn) wurde intensiviert durch wechselseitige Zusendung von Anfragen zu den jeweils betreuten Gebieten.
Die Studienstelle erteilte im Berichtszeitraum durch 3 Stellen Auskünfte. Herr Kapahnke, der weiterhin in der Studienstelle für die westpreußische Familienforschung mitarbeitet, erhielt 125 familienkundliche Anfragen. Von diesen wurden ca. 15 % direkt nach Lünen weitergereicht und dort bearbeitet. Der Studienstellenleiter, Herr Kreplin, erhielt insgesamt 69 familienkundliche Anfragen, die einen Schriftwechsel erforderten. Davon betrafen 64 Westpreußen und 5 Pommern.
ABM-Maßnahmen
Ende
1990
erfolgte durch das Arbeitsamt in Lünen die Genehmigung von 3
ABM-Stellen mit je 30 Wochenstunden zur Übernahme der
Westpreußenkartei in die EDV bei gleichzeitiger weiterer
Benutzung (Auskünfte) der Kartei bis zur völligen Übernahme in
das EDV-System. Die Auswahl der Personen erfolgte Anfang 1991.
Durch den "Verein zur Förderung EDV-gestützter familienkundlicher Forschungen"
(heute: "") wurden 1990, teils mit Zuschüssen des Landes
Nordrhein-Westfalen, EDV-Geräte in geeignetem Umfang
angeschafft, die zu 50 % für die Übernahme und die Arbeit mit
der Westpreußen-Kartei genutzt werden.
Bereits im Jahre 1929 begann seine Tätigkeit auf dem Gebiet der Heimat- und Familienforschung für Westpreußen, die er durch seine Eheschließung im Jahre 1937 mit Lisette Wiesberger, einer Salzburger-Nachfahrin, auch auf Ostpreußen ausdehnte. Sein Spezialgebiet blieb aber Westpreußen. Hier begann er mit dem Aufbau eines"Westpreußen-Archivs", bestehend aus einer Kartei und einer Fachbibliothek. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurde er vom C.A. Starke Verlag mit der Bearbeitung und Herausgabe der Sonderbände über Danzig und Westpreußen des "Deutschen Geschlechterbuchs" betraut. Zwei 1940 bereits gesetzte Bände konnten jedoch nicht ausgedruckt werden; das Satzmaterial wurde während des Krieges vernichtet.
Nach Gefangenschaft, Verlust seiner Danziger Heimat und all seiner Forschungsunterlagen stand Helmut Strehlau nach Kriegsende vor einem völligen Neuanfang. Schon 1946 begann er mit dem Aufbau einer 'Forschungsstelle Westpreußen', mit der er die Tradition der 1945 untergegangenen"Gesellschaftfür Familienforschung, Wappen- und Siegelkunde in Danzig" fortsetzte. Seine Forschungsstelle entwickelte sich zu einer zentralen Sammelstelle geretteter westpreußischer Forschungsergebnisse aus den unterschiedlichsten Quellen. Eine besondere Leistung war die Errichtung der "Westpreußen-Kartei", die bis 1983 auf rund 300 000 Karten anwuchs. Fortgesetzt wurde auch die Zusammenarbeit mit dem C.A. Starke Verlag, wo Helmut Strehlau als Bearbeiter der vier Westpreußen-Bände, eines Posen-Bandes und mehrerer Allgemeiner Bände des"Deutschen Geschlechterbuchs" Hervorragendes leistete.
Seit 1951 als Lehrer in Bielefeld, verfaßte er zahlreiche genealogische Abhandlungen, die er in verschiedenen ostdeutschen Heimatzeitungen und Jahrbüchern, im "Archiv für Sippenforschung" und in der "Ostdeutschen Familienkunde" veröffentlichte. An der letztgenannten Zeitschrift arbeitete er ab Jahrgang 1 (1953) mit - und dies bis 1987 -, hauptsächlich mit Beiträgen über Patrizierfamilien in Danzig, Elbing und Thorn sowie die Lehrerschaft dervon ihm selbst besuchten Petrischule zu Danzig. Für die Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher, die ihn 1986 zum Ehrenmitglied ernannte, erteilte er genealogische Auskünfte für die Gebiete Westpreußen und Danzig,
1979 schränkte er aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit ein, gab im Jahre 1983 als 74jähriger die Arbeit und sein umfangreiches Archiv in andere Hände. Seinen Lebensabend verbrachte er bis zu seinem Tod in Bad Salzuflen.
Die ostdeutsche Genealogie hat Helmut Strehlau viel zu danken; er hat sich um die westpreußische Familienforschung verdient gemacht.
E-mail:
arrendator@studienstelleog.de